Obedience

Obedience (sprich „O-bi-di-ens“) ist eine Hundesportart. Das Wort kommt aus dem Englischen und heißt nichts weiter als „Gehorsam“. Und tatsächlich besteht diese Sportart überwiegend aus bekannten Gehorsamsübungen wie „Bei-Fuß-Gehen“, Apportieren, Voraußchicken, Abrufen, Bleib-übungen und Sitz, Platz und Steh aus der Bewegung.
Außerdem gehören übungen dazu wie Distanzkontrolle, bei der der Hund im großen Abstand zu seinem Besitzer eine Reihe von Positionswechseln (Sitz, Platz, Steh) ausführen muß, ohne sich von der Stelle zu bewegen, oder Geruchsunterscheidung, bei der es darum geht, daß unter mehreren gleich außehenden Gegenständen vom Hund derjenige herausgesucht und apportiert werden soll, der den Geruch des Besitzers trägt.

IST OBEDIENCE TATSäCHLICH SO "ANDERS"?

In England und den USA längst ein Breitensport, wird die „Hohe Schule des Gehorsams“ auch bei uns immer bekannter. Eine deutsche Prüfungsordnung für Obedience als Wettkampfsportart existiert.
Allerdings ist "Obedience" nicht automatisch gleichzusetzen mit einer fortschrittlichen Ausbildungsmethode. Immerhin bringt je nach Reglement ein motivierter, freudig mit seinem Besitzer arbeitender Hund im Wettkampf Punkte. Ein guter Obedience-Trainer wird darauf achten, daß der Hund keine übung gegen seinen Willen tut, sondern daß er alles, was von ihm verlangt wird, auch selbst tun WILL! Es gilt, den Teamgeist im Hund zu bewegen, ihn dazu zu bewegen, mitmachen zu WOLLEN.

WER KANN MITMACHEN?

Beim Obedience geht es in erster Linie um Präzision. Nicht Geschicklichkeit und Schnelligkeit zählen, sondern das perfekte Zusammenspiel zwischen Mensch und Hund. Auch Hunde, die durch Raße, Körpergewicht und Gesundheit für andere Sportarten nicht in Frage kommen, können im Obedience erfolgreich sein. Obedience ist das richtige für jeden Hundebesitzer, der daran intereßiert ist, mit seinem Hund zusammen eine vielseitige, intereßante Sportart zu erlernen.