Kommandos


1. jeder Teil der Unterordnung sollte durch ein klares (Sicht/ Lautzeichen) benannt sein. Benötigt werden:

Durchführung:
Mögliches Kommando:
Mögliches Sichtzeichen:
Sitz
Sitz, Sit
Finger nach oben
Platz
Platz, Down
Flache Hand
Fuß
Fuß, ran
an den Oberschenkel klopfen
Kommen
Hier, Name des Hundes
Heranwinken
Rechter Winkel
Rechts
-
Linker Winkel
Links
-
Kehrt
Kehrt
-
Schnelles Tempo
Fuß, schnell gesprochen
selber laufen
Langsames Tempo
Fuß, in die Länge gezogen
bewußt langsam laufen
Normales Tempo
Fuß, normal gesprochen
normal laufen

Die Kommandos sollten einsilbig sein, da sie leichter verständlich sind.
Jeder muß für sich und seinen Hund eindeutige Kommandos benennen und mit diesen dann auch üben!

2. alle Kommandos sollten stets deutlich und vor allem eindeutig gegeben werden. Vermischungen von Kommandos oder wechselnde Sichtzeichen können zu Irritationen beim Hund führen und machen das üben unnötig schwerer.

3. Gegebene Kommandos müßen auch immer durchgeführt werden.

4. Belobigt werden sollen korrekt ausgeführte Kommandos, es gilt:
Je korrekter die Ausführung eines Kommandos, desto mehr Lob!

5. Jeder Hundeführer muß für seinen Hund Ziele und Ansprüche setzen (bitte nicht zu hohe Erwartungen, sondern Schritt für Schritt), die er von seinem Hund erwartet

6. Nicht korrekt ausgeführte Kommandos, die trotzdem immer gelobt werden, werden so verstärkt!

7. Tadel und Lob müßen sich stark unterscheiden und sich blitzartig abwechseln können. Das meint sowohl Stimme und Mimik, als auch evtl. Körperhaltung oder Leckerchengabe.

8. Kommandos, die durch Angst, Zorn oder Panik des Menschen geprägt sind, führen beim Hund häufig zu Verwirrung, da der Hund durch den Menschen beeinflußt wird.
Kommandos sollten daher möglichst immer frei von negativen Emotionen gegeben werden.